Figuratives

Wenn ich figurativ male, erzähle ich Geschichten – sichtbare, greifbare, und doch offene Geschichten. Es geht mir nicht darum, etwas exakt abzubilden, sondern das Wesen eines Moments einzufangen: eine Haltung, ein Blick, eine Geste, ein Gefühl. Meine Figuren sind keine Abbilder, sondern Spiegel – für das Menschliche, das Zerbrechliche, das Starke und das Ungesagte zwischen den Zeilen. Ich arbeite oft in Serien, beobachte, verwerfe, verändere. Immer bleibt Raum für Interpretation. Was du siehst, ist nie nur das, was da ist – es ist auch das, was du mitbringst. Diese Arbeiten entstehen mit viel Hingabe und Tiefe. Mit Zeit. Mit Fragen. Sie laden dich ein, dich selbst darin wiederzufinden. Vielleicht entdeckst du eine Stimmung, die dir vertraut ist. Vielleicht spricht dich ein Ausdruck an, ohne dass du genau sagen kannst, warum. Wenn dich ein Bild ruft – dann hör hin. Vielleicht war es genau für dich gedacht.